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Wie Sie Twitter als Autor zur Vermarktung einsetzen

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Die Vermarktung des eigenen Werks war eigentlich schon immer (auch) eine Sache der Autoren. Das gilt in Zeiten von Social Media und Netzwerken mehr denn je. Eine gute Möglichkeit, sich selbst und sein Buch ins Gespräch zu bringen ist Twitter. Ich möchte Ihnen zeigen, wie Sie den Dienst für die eigene Vermarktung einsetzen können.

Was ist Twitter eigentlich?

Falls Sie noch nie mit Twitter in Berührung gekommen sind, kurz etwas zum Dienst selbst. Der Service kann kostenlos genutzt werden und transportiert die Idee der SMS in das Internet. Jeder Nutzer kann Textmitteilungen im Internet veröffentlichen, die jeweils 140 Zeichen lang sind. Diese Nachrichten, die Tweets, werden auf der persönlichen Seite des Nutzers publiziert. Sie können aber auch von anderen Nutzern abonniert werden. Diese lesen dann automatisch jede neue Äußerung des Mitglieds. Jemand, der die Neuigkeiten einer anderen Person verfolgt, wird als Follower bezeichnet. Auf Tweets kann geantwortet werden. Und schließlich können sich zwei Personen, die ihre gegenseitigen Updates verfolgen, private Nachrichten senden. Die Einrichtung eines Benutzerkontos bei Twitter ist sehr einfach. Und zur Benutzung brauchen Sie nichts weiter als Ihren Browser. Auch wenn viele Intensivnutzer gern eine Software dazu einsetzen.

Tipps für die Profilseite

Jedes Mitglied kann sich auf der eigenen Profilseite darstellen. Nutzen Sie alle Möglichkeiten, die Ihnen dort angeboten werden. Laden Sie ein (professionelles) Foto hoch. Wenn Sie eine offizielle Seite im Netz haben, geben Sie den Link dazu an. Außerdem dürfen Sie sich selbst auf 140 Zeichen beschreiben. Bringen Sie hier bereits Schlüsselwörter wie „Autor“ oder „Schriftsteller“ unter. Wenn Sie über ein bestimmtes Thema publiziert haben, erwähnen Sie es dort. Stellen Sie einem solchen Schlüsselbegriff jeweils ein Lattenkreuz (#) voran. Darauf komme ich gleich noch einmal zurück.

Lernen Sie, bevor Sie beginnen

Auf vielen Internetseiten finden Sie inzwischen das Icon, das Sie dazu einlädt, der Person oder dem Unternehmen zu folgen. Machen Sie in den ersten Tagen reichlich Gebrauch davon. Jedes Medium und jeder Kommunikationskanal verfügt ja über seine Eigenarten. Bevor Sie sich aktiv einbringen, versuchen Sie sich mit den Gewohnheiten und der Sprache vertraut zu machen. Twitter ist kein Forum und Twitter ist nicht Facebook. Schauen Sie sich also an, was andere schreiben. Wie sie mit anderen Mitgliedern kommunizieren.

Fangen Sie nach einigen Tagen einfach an zu twittern. Schreiben Sie, was Sie bewegt. Das kann und darf ruhig privat sein. Stellen Sie aber regelmäßig einen Bezug zu Ihrer Arbeit her. Berichten Sie über den Fortschritt an Ihrem neuen Werk. Oder über Aktivitäten, die Sie gerade zur Vermarktung eines aktuellen Buches ergriffen haben. Nutzen Sie das Medium aber nicht als plumpe Werbung.

Beginnen Sie Verbindungen aufzubauen

Suchen Sie sich Mitglieder, die Sie inspirieren. Dazu können Sie auch auf die integrierte Suchfunktion von Twitter zurückgreifen. Wenn diese Person etwas schreibt, auf das Sie antworten wollen, tun Sie es einfach. Ein einfaches At-Zeichen vor dem Benutzernamen genügt. Häufig ergeben sich daraus Dialoge, zumindest aber stehen die Chancen gut, dass auch diese Person Ihnen folgt.

Natürlich ist Reichweite auf Twitter eine gute Sache. Aber wie so oft, kommt es nicht nur darauf an, wie vielen Personen Sie folgen und wie viele Ihnen folgen. Es müssen auch die richtigen Personen sein, solche deren Meinung etwas gilt. Hüten Sie sich also vor Angeboten, die Ihnen versprechen, automatisch viele Follower zu generieren. Das treibt zwar die Zahl der Benutzer, die Ihnen folgen, nach oben. Es ist aber mehr als zweifelhaft, dass Sie davon auch einen tatsächlichen Gewinn haben werden.

Schreiben Sie regelmäßig

Onlinemedien leben, genau wie die Arbeit an umfangreichen Manuskripten von Regelmäßigkeit. Während dies bei einem Blog auch bedeuten kann, dass Sie nur einmal pro Woche einen umfangreichen Beitrag veröffentlichen, funktioniert dies in einem schnellen Medium wie Twitter nicht. Der Zeitaufwand ist nicht besonders hoch. Versuchen Sie mehrfach am Tag einen Tweet zu schreiben.

Regelmäßige Beiträge geben Ihren Followern genügend Gelegenheiten, Sie weiter zu empfehlen oder sich auf Ihre Beiträge zu beziehen.

Bringen Sie Nutzen

Wenn Sie sich etwas mit Twitter vertraut gemacht haben, werden Sie schnell feststellen, dass der Gemeinschaftsgedanke hier stark vertreten ist. Die Nutzer stellen Fragen zu Problemen und erhalten Antworten darauf. Oder Sie stellen anderen interessante Links und Angebote im Internet vor. Orientieren Sie sich daran und bieten Sie konkreten Nutzen. Haben Sie einen interessanten Text während Ihrer Recherche entdeckt? Dann lassen Sie andere daran teilhaben. Veröffentlichen Sie den Link in Ihren Tweets. Bringen Sie sich in Diskussionen ein, vertreten Sie Ihren Standpunkt und stellen Sie den anderen passende Webseiten vor.

Nutzen Sie Hashtags

Nutzen Sie in Ihren Tweets regelmäßig Hashtags. Das sind die durch das Lattenkreuz vorangestellten Etiketten, die einen Tweet beschreiben. Diese Hashtags sollten auch immer einen Bezug zu Ihnen und Ihrem Buch enthalten. Ich arbeite ja als freier Texter und bringe das auch immer wieder zur Sprache. Da andere Nutzer häufig gezielt nach einem solchen Tag suchen, erhöhen Sie die Chance, mehr Follower zu finden.

Zurückhaltung ist aber auch hier angesagt. Twitter ist Kommunikation und keine platte Werbung. Wenn Sie es übertreiben, wird die Zahl Ihrer Follower zwangsläufig wieder zurückgehen.

Empfehlen Sie andere

Es hat sich in Twitter die Tradition eingebürgert, andere Nutzer zu empfehlen. Das ist häufig am Freitag der Fall, was „Follower Friday“ genannt wird. Greifen Sie auch diese Tradition auf und bringen Sie andere Nutzers ins Gespräch.


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Weitere Angebote: Stephan Lamprechts Notizen - Der Lifehacker

© Stephan Lamprecht in Autoren Infos, 2011. | Permalink | Keine Kommentare |
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